Medienkonzentration und ihre Auswirkungen in Lateinamerika Drucken

Die verkaufte Vielfalt

Unter dem Titel "Die verkaufte Vielfalt" behandelt der Länderbericht des Medienprogramms Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung von Dr. Karla Sponar im März 2008 die Medienkonzentration und ihre Auswirkungen in Lateinamerika. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß in Lateinamerika insgesamt wenig unternommen werde, um den Handlungsrahmen für die Medien so zu gestalten, daß sie ihre öffentliche Aufgabe inklusive der Kontrollfunktion in der Gesellschaft ausüben könnten. Hinzu komme, daß das Medienrecht an den meisten Universitäten ein Fremdwort geblieben ist. Medienrechtliche Urteile, die Kompetenz ausstrahlen, seien relativ selten oder würden nicht bekannt. Genau hier müsse aber eine nachhaltige Politik ansetzen, die Fachleute heranbilde und dafür sorge, daß das Wissen darüber, wo und wie die Gesellschaft sich künftig informieren wird, veröffentlicht wird - möglichst bevor Medienzaren die Kanäle verengten und alle Informationen nur noch aus wenigen Händen allein nach Maßgabe der Interessen von Medieneignern geformt würden

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